Entlassung
Die erforderlichen Entlassungsformalitäten werden überwiegend durch unser Pflegepersonal für Sie erledigt.
Ihnen wird bei der Entlassung ein Behandlungsbericht übergeben, der in der Regel weitere Therapieempfehlungen beinhaltet. Bitte stellen Sie sich in Ihrem eigenen Interesse möglichst zeitnah bei Ihrem weiterbehandelnden Arzt vor.
Checkliste
Die folgende Checkliste hilft Ihnen, nichts zu vergessen:
- Mitnahme Ihrer persönlichen Gegenstände
- Rückgabe der Telefonkarte in der stationären Patientenaufnahme (Haupteingang)
- ggf. Liegebescheinigung (gilt für Arbeitnehmer als Krankschreibung) – Ausstellung in der stationären Patientenaufnahme (Haupteingang)
Sie erhalten von uns eine
Rechnung über die zu zahlende Eigenbeteiligung. Diese Rechnung können Sie auf die angegebene Bankverbindung überweisen oder bar an der Patientenkasse (Patientenaufnahme / Haupteingang) des Südharz Klinikums bezahlen.
Öffnungszeiten der Patientenkasse:
Montag bis Freitag: 6.00 – 17.00 Uhr
Entlassmanagement
Eine Erkrankung mit Krankenhausaufenthalt bringt vielfach Veränderungen des alltäglichen Lebens mit sich. Das Südharz Klinikum Nordhausen bietet Ihnen in diesem Zusammenhang eine bedarfsgerechte Beratung und Unterstützung an, damit Sie Ihren Alltag nach dem Krankenhausaufenthalt weiter bewältigen können. Wir beraten Sie persönlich im Umgang mit der neuen Situation und beziehen auf Wunsch die Angehörigen mit ein. Unser Ziel ist es, möglichst allen betroffenen Patienten eine zeitige Rückkehr in den häuslichen Bereich, erforderlichenfalls mit ambulanter Pflege und Betreuung, zu ermöglichen oder einen reibungslosen Übergang in eine weiterversorgende Einrichtung sicherzustellen.
Wir erstellen einen bedarfsgerechten Entlassplan, der sich an Ihren individuellen Fähigkeiten und Problemen orientiert. Wir unterstützen Sie durch systematische Information, Beratung und Anleitung. Auch der Kontakt zu Pflegediensten, Home-Care-Versorgern, ambulante Therapeuten und Sanitätshäusern kann durch das Entlassungsmanagement für Sie hergestellt werden.
Als Ansprechpartner stehen Ihnen unsere Mitarbeiter des Sozialdienstes und die Patientenkoordinatoren der einzelnen Stationen unseres Klinikums zur Verfügung. Den Namen Ihres zuständigen Patientenkoordinators erfahren Sie auf der Station oder in der behandelnden Abteilung.
Der Sozialdienst berät und unterstützt Sie zu möglichen und individuell passenden Leistungsansprüchen und Maßnahmen. Jeder Hilfeprozess baut auf das Einverständnis der Patienten und die Berücksichtigung der persönlichen Bedürfnisse und bestehenden Ressourcen auf.
Unser Sozialdienst berät Sie und ist Ihnen zu folgenden Themen behilflich:
Aufgaben des Sozialdienstes.
Die Patientenkoordinatoren beurteilen mittels Assessmentbogen, ob und welcher Unterstützungsbedarf nach der Entlassung besteht und erstellen dementsprechend einen Entlassplan. Sie informieren rechtzeitig über den Entlassungszeitpunkt und organisieren in Zusammenarbeit mit den Ärzten und dem Sozialdienst die notwendige nachstationäre Versorgung (z.B. Medikamente, Stoma- und Wundversorgung, ambulanter Pflegedienst, Kurzzeitpflege, Rehabilitation, Palliativpflege, Heil-und Hilfsmittel)
Im Rahmen des Entlassungsmanagements nimmt das Krankenhaus Kontakt zur Krankenkasse, bei Bedarf auch zur Pflegekasse auf.
Weiterführende Versorgungsangebote
Viele Patienten sind nach Ihrem Klinikaufenthalt weiter auf ärztliche oder pflegerische Unterstützung angewiesen. Bei Bedarf plant Ihr Patientenkoordinator in enger Zusammenarbeit mit dem
Sozialdienst schon während des Klinikaufenthaltes mögliche Hilfen und Versorgungsmaßnahmen. Dazu arbeiten diese eng mit behandelnden Ärzten sowie dem Pflegepersonal zusammen und führen individuelle Gespräche mit Betroffenen und Angehörigen. Unser Ziel ist eine individuelle, bedarfsgerechte und kontinuierliche Versorgung auch nach Ihrem Aufenthalt.
Hier eine Auswahl möglicher Betreuungs- und Versorgungsangebote:
- Rehabilitation
- Ambulanter Pflegedienst
- Kurzzeitpflege
- Tagespflege
- Senioren- und Pflegeheim
- Palliativpflege
- Hospiz
- Home-Care-Versorgung
- Dekubitus- und Wundmanagement