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Neues aus dem Klinikum

Neues Ultraschallgerät ermöglicht Hochfrequenzsonografie

Dienstag, 15. November 2022, 14:47 Uhr
Prof. Dr. med. Ansgar Malich, Chefarzt der Klinik für Radiologie (Foto: SHK) Prof. Dr. med. Ansgar Malich, Chefarzt der Klinik für Radiologie (Foto: SHK) Im Institut für Radiologie unseres Klinikums steht den Medizinern seit kurzem ein hochmodernes Ultraschallgerät zur Verfügung. „Bei diesem High-End-Gerät können wir von der absoluten Oberklasse sprechen“, freut sich Chefarzt Prof. Dr. med. Ansgar Malich. Vor allem der weiterentwickelte Schallkopf mit 20 Megahertz Frequenz gestaltet zum Beispiel die Diagnose von Tumoren aufgrund seiner sehr hohen Bildauflösung noch optimaler. Das hilft insbesondere bei Untersuchungen und der Diagnostik besonders kleiner Läsionen der Brustdrüse, der Schilddrüse, der Lymphknoten und der Speicheldrüsen des Kopfes, aber auch bei Biopsien von Lymphknoten und Brustläsionen.
Je höher die Ultraschallfrequenz, umso höher ist auch die örtliche Auflösung bei oberflächlichen Befunden.
Hilfreich ist die hohe Schallfrequenz auch für eine möglichst gute Darstellung einer Biopsienadel oder von Markierungsnadeln. Mit über 190 ultraschallgestützten Biopsien und Markierungen waren im November schon so viele Interventionen unter sonografischer Sicht durchgeführt worden wie noch nie in einem Jahr in der Radiologie unseres Klinikums. Es werden voraussichtlich um die 5.000 Ultraschalluntersuchungen am Ende des Jahres durch das radiologische Institut und MVZ durchgeführt worden sein.
„Damit geben wir den Medizinern modernste Untersuchungstechnik an die Hand, damit die Diagnose und eine eventuell sich anschließende Therapie so effektiv und schonend gleichermaßen an unserem Klinikum realisiert werden können.”, so ergänzend unser Geschäftsführer Guido Hage.
Profitieren werden von diesem neuen High-End-Ultraschallgerät übrigens auch Studenten der Humanmedizin von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Diese können radiologischen Institut ganztägige sogenannte Hands-on-Ultraschallkurse belegen, bei denen unter anderem an Phantomen erlernt wird, wie man eine Tumorbiopsie praktisch durchführt und den auffälligen Bereich auch wirklich trifft. Verwendet wird dafür übrigens eine Olive, die in Putenfleisch eingebettet ist.