Neues aus dem Klinikum
Kompetenz in Nordhausen gebündelt
Mittwoch, 04. März 2009, 12:43 Uhr
Seit dem ersten Februar wird jede Frau zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr auch in Nord- und Westthüringen zu einer Screeninguntersuchung, einer Röntgenreihenuntersuchung der weiblichen Brustdrüse, zur Krebsfrüherkennung eingeladen.
Röntgenasisstentin Doris Friedländer beim Vorbereiten einer stereotaktischen Bioskopie (Foto: shk)
Die medizinisch-technische Röntgenasisstentin Doris Friedländer beim Vorbereiten einer stereotaktischen Bioskopie (Gewebeentnahme).
Gibt es bei dieser Untersuchung der Brust Auffälligkeiten und werden dabei Tumore erkannt, die nicht im Ultraschall zu sehen sind, werden diese Frauen an das radiologische Institut des Nordhäuser Südharz-Krankenhaus überwiesen. Hier entnehmen Oberärztin Arnhild Kott oder Chefarzt Dr. Malich den betroffenen Frauen minimal-invasiv Gewebeproben aus der Brust. Die Nordhäuser Experten sind für den gesamten „Screeningbezirk“ Westthüringen zuständig. Dieser Bereich umfasst die vier Nordthüringer Landkreise und darüber hinaus die Landkreise Gotha und Sömmerda sowie die Städte Eisenach und Erfurt.
Dr. Malich rechnet mit zusätzlich mindestens 200 Patientinnen zur stereotaktischen Biopsie pro Jahr. Gleichzeitig verweist der Mediziner auf die Notwendigkeit dieser Form der Krebsfrüherkennung. Im Bereich des mobilen Screenings wird modernste Technik eingesetzt, die lediglich eine minimale Strahlenbelastung für das Brustgewebe mit sich bringt. Die Therapie eines diagnostizierten Tumors kann anschließend im zertifizierten Brustzentrum des Südharz-Krankenhauses fortgesetzt werden. Bei den ersten Patientinnen wurden so bereits Krebsvorstufen in Nordhausen durch die Biopsie nachgewiesen.
In dieser Woche wird Privatdozent Dr. Ansgar Malich am Europäischen Röntgenkongress in Wien teilnehmen. Dort erhält er für eine wissenschaftliche Arbeit, die sich mit der Biopsie von Tumoren in der weiblichen Brust, die nur in der Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) zu sehen sind, eine Auszeichnung. Weiterhin wird der Nordhäuser Mediziner in Wien drei Interventionskurse für Brustbiopsien leiten und noch drei weitere wissenschaftliche Arbeiten präsentieren.
Röntgenasisstentin Doris Friedländer beim Vorbereiten einer stereotaktischen Bioskopie (Foto: shk)
Die medizinisch-technische Röntgenasisstentin Doris Friedländer beim Vorbereiten einer stereotaktischen Bioskopie (Gewebeentnahme).
Gibt es bei dieser Untersuchung der Brust Auffälligkeiten und werden dabei Tumore erkannt, die nicht im Ultraschall zu sehen sind, werden diese Frauen an das radiologische Institut des Nordhäuser Südharz-Krankenhaus überwiesen. Hier entnehmen Oberärztin Arnhild Kott oder Chefarzt Dr. Malich den betroffenen Frauen minimal-invasiv Gewebeproben aus der Brust. Die Nordhäuser Experten sind für den gesamten „Screeningbezirk“ Westthüringen zuständig. Dieser Bereich umfasst die vier Nordthüringer Landkreise und darüber hinaus die Landkreise Gotha und Sömmerda sowie die Städte Eisenach und Erfurt.
Dr. Malich rechnet mit zusätzlich mindestens 200 Patientinnen zur stereotaktischen Biopsie pro Jahr. Gleichzeitig verweist der Mediziner auf die Notwendigkeit dieser Form der Krebsfrüherkennung. Im Bereich des mobilen Screenings wird modernste Technik eingesetzt, die lediglich eine minimale Strahlenbelastung für das Brustgewebe mit sich bringt. Die Therapie eines diagnostizierten Tumors kann anschließend im zertifizierten Brustzentrum des Südharz-Krankenhauses fortgesetzt werden. Bei den ersten Patientinnen wurden so bereits Krebsvorstufen in Nordhausen durch die Biopsie nachgewiesen.
In dieser Woche wird Privatdozent Dr. Ansgar Malich am Europäischen Röntgenkongress in Wien teilnehmen. Dort erhält er für eine wissenschaftliche Arbeit, die sich mit der Biopsie von Tumoren in der weiblichen Brust, die nur in der Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) zu sehen sind, eine Auszeichnung. Weiterhin wird der Nordhäuser Mediziner in Wien drei Interventionskurse für Brustbiopsien leiten und noch drei weitere wissenschaftliche Arbeiten präsentieren.