Montag, 11. Januar 2010, 13:53 Uhr
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Nordhäuser Südharz-Krankenhaus ist jetzt mit einem Gütesiegel ausgezeichnet worden. Was das für die Klinik bedeutet, das hat die nnz erfahren...
Qualität bestätigt (Foto: SHK)
Gut betreut wird Dominga von den Schwestern Anja und Petra (links)
Zuvor waren in der Klinik umfangreiche Kriterien abgefragt worden, die letztlich auf eine stetige Sicherung der Qualität der Arbeit hinzielen. Chefärztin Dr. med. Sylke Ludwig ist stolz auf das Gütesiegel, denn sie und ihr Team der Klinik mussten sich im Rahmen eines 16seitigen Fragebogen den Qualitätskriterien für die Betreuung von kranken Kindern und Jugendlichen stellen.
Es wurde exakt hinterfragt wie die Qualität der medizinischen Versorgung der Kinder und Jugendlichen gewährleistet und ständig ausgebaut wird. "Dabei handelt es sich um nachprüfbare Kriterien, die bundesweit vergleichbar sind. Wir haben uns diesem 'Klinik-TÜV' freiwillig unterzogen, weil die Arbeit bei uns schon immer auf einem hohen qualitativen Level stand und auch in Zukunft stehen wird", so die Chefärztin.
Entwickelt wurde das neue Gütesiegel "Ausgezeichnet. Für Kinder" von einer bundesweiten Initiative verschiedener Fach- und Elterngesellschaften unter Federführung der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland (GKind). Die Mindestkriterien zur Sicherung der Qualität bei der stationären Versorgung von kranken Kindern und Jugendlichen wurden von den beteiligten Gesellschaften gemeinschaftlich definiert.
Sie beziehen sich unter anderen auf die fachlichen Anforderungen der Ärzte und Schwestern, Anforderungen an die Organisation, die räumliche Einrichtung aber auch an die technische sowie personelle Ausstattung der Klinik. Das Zertifikat hat eine Laufzeit bis Ende 2011 und muss dann erneut verteidigt werden.
Im vergangenen Jahr wurden in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin etwa 2.500 junge Patienten behandelt. Hinzu kamen rund 200 Früh-und Neugeborene, die der ärztlichen Hingabe bedurften.Mit Chefärztin Dr. Ludwig kümmern sich außerdem zwei Oberärzte, 32 Schwestern sowie sechs Assistenzärzte um die Patienten.