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Neues aus dem Klinikum

Der „zweite“ Streich

Donnerstag, 30. Juni 2011, 12:02 Uhr
In dieser Woche ist seitens der Geschäftsleitung der Südharz-Krankenhaus Nordhausen gGmbH eine wichtige Vereinbarung mit der Martin-Luther-Universität in Halle abgeschlossen worden. Das Nordhäuser Krankenhaus wird ab sofort als Lehrkrankenhaus der Halleschen Universität fungieren und ist damit eines der wenigen Krankenhäuser, das derartige Beziehungen mit zwei universitären Einrichtungen pflegt. Seit 01.10.2003 fungiert das Südharz-Krankenhaus als Lehrkrankenhaus der Universität in Jena.

Hintergrund der Bemühungen in Richtung Sachsen-Anhalt war auch die Tatsache, dass immer mehr Studenten der Martin-Luther-Universität in Halle ihr praktisches Jahr (6. Studienjahr) in Nordhausen absolvieren wollten. Auch sei die Verkehrsverbindung zwischen Halle und Nordhausen deutlich besser als zwischen Nordhausen und Jena. Die entscheidenden Impulse zur Aufnahme von Verhandlungen kamen letztlich aus der Runde der Chefärzte am Nordhäuser Krankenhaus. Mit deren Umsetzung wurde der medizinische Geschäftsführer Dr. Matthias Brucke beauftragt, da er unter anderem mit den Strukturen der Universität in Halle/Sa. sehr vertraut ist.

In Nordhausen freut man sich über die entstandenen Möglichkeiten einer Kooperation und kann 33 Ausbildungsstellen vorhalten. “Die jungen Studenten sollen sich bei uns wohlfühlen und sie sollen von den Möglichkeiten eines Krankenhauses mit Vollversorgung profitieren”, erläutert der kaufmännische Geschäftsführer Guido Hage. Die Studenten erhalten nicht nur eine Aufwandsentschädigung sowie freie Kost und Logis, sondern können zum Beispiel auch den riesigen Bibliotheksbestand nutzen. Was darüber hinaus noch wichtiger ist: “Die Studenten sind ein Teil unserer Ärzte von morgen. So werden und müssen wir mit ihnen umgehen. Sie müssen erkennen, dass sie auch in ihrer weiteren Entwicklung alle Möglichkeiten nutzen können, die ihnen ein solch großes und gut ausgestattetes Haus bieten kann und bieten wird”, sagt Hage abschließend.