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Neues aus dem Klinikum

2. Internationaler Tag der Patientensicherheit widmet sich der Medikationssicherheit

Montag, 12. September 2016, 09:23 Uhr
Aktionstag Patientensicherheit (Foto: Aktionsbündnis Patientensicherheit / SHK) Aktionstag Patientensicherheit (Foto: Aktionsbündnis Patientensicherheit / SHK) Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. und seine internationalen Partner veranstalten zum zweiten Mal am 17.09.2016 den Internationalen Tag der Patientensicherheit / International Patient Safety Day. Das Schwerpunktthema in diesem Jahr ist die: „Medikationssicherheit“.
Wenn Arzneimittel unregelmäßig, in falscher Dosierung, zusammen mit anderen Arzneimitteln oder bestimmten Lebensmitteln eingenommen werden, können sie mitunter ihre Wirkung nicht richtig entfalten – oder verursachen sogar unerwünschte Nebenwirkungen.
Hinweise zum richtigen Umgang mit Tabletten, Kapseln und Pulvern senken das Risiko solcher unerwünschter Arzneimittelwirkungen.

Das Südharz Klinikum hat zu diesem Anlass eine Präsentation erstellt, die vom 16. bis 18. September im Eingangsbereich rund um die Uhr zu sehen sein wird. Anschaulich wird in Bildern dargelegt, was in unserem Haus von der Aufnahme bis zur Entlassung des Patienten in punkto Medikationssicherheit gewährleistet wird.

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden.
Ein wichtiges Praxisinstrument sind die Handlungsempfehlungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e. V. Experten beraten sich in interdisziplinären Arbeitsgruppen und erstellen Anleitungen zur Umsetzung von Sicherheitsstrategien.
Diese Handlungsempfehlen nehmen wir ernst und wenden sie im SHK an. Beispielsweise sind Sicherheitschecklisten zur Vermeidung von Patienten- oder Seitenverwechslungen ebenso etabliert wie das Patientenarmband zur eindeutigen Identifikation, welches alle stationären und ambulanten operativen Patienten erhalten.
Weiterhin werden unter anderen folgenden Maßnahmen zur Sicherheit unserer Patienten umgesetzt:
• Patientenaufklärung
• Medizinisches Notfallmanagement
• Hygienische Händedesinfektion (Aktion Saubere Hände)
• Umgang mit multiresistenten Keimen und Noro-Viren
• Sicherheit im Operationssaal (z. B. Vermeidung von Verwechslungen, Tupfer-Zählkontrollen)
• Schmerzmanagement und Sturzprävention (Umsetzung der Expertenstandards)
• Dekubitus- und Wundmanagement
• Tumorkonferenzen in den Zentren
• Pflichtfortbildungsveranstaltungen für Ärzte und Pflegekräfte