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Neues aus dem Klinikum

Umbau der Intensivstation

Mittwoch, 26. Mai 2021, 18:00 Uhr
Der Zugang der Intensivstation erfolgt für die Handwerker über einen von außen angebrachten Aufzug  (Foto: SHK) Der Zugang der Intensivstation erfolgt für die Handwerker über einen von außen angebrachten Aufzug (Foto: SHK) Im Klinikum ist eine der komplexesten Umbaumaßnahmen der zurückliegenden Jahre angelaufen. "Wir erweitern die bestehende Intensivstation 1 bei laufendem Betrieb. So können wir die Kapazität letztlich um sechs auf 20 Betten erhöhen", berichtet Klinik-Geschäftsführer Guido Hage.

Die ersten Überlegungen und Anträge für Fördermittel datieren aus dem Jahr 2018. Sie resultieren aus den neuen Anforderungen an das Klinikum als medizinischen Vollversorger, der damit in die Lage versetzt wird, die immer komplexeren Fälle in hoher Qualität zu versorgen. Neben den sechs weiteren Betten wird der neue Bereich auch über einen sogenannten Hybrid-OP sowie über modernste medizinische Technik und Technologie verfügen.

Wie bereits bei anderen Umbaumaßnahmen am Klinikum gelangen die beteiligten Handwerker über einen außen angebrachten Aufzug zur Baustelle. Auch der Abtransport der zurück gebauten Wände erfolgt über diesen Weg. Dieser Umstand und die Tatsache, dass die Mitarbeiter des Klinikums in diesem betroffenen Bereich außergewöhnlichen Belastungen ausgesetzt sind, ist für die Geschäftsführung Anlass, ihnen Dank und Anerkennung auszusprechen. Sie, und die Patienten, die sich in diesem Bereich des Klinikums aufhalten, sind zum Beispiel akustischen Belastungen durch Baulärm ausgesetzt, der von den beteiligten Firmen auf ein Mindestmaß reduziert wird.

"Wir erleben hier tagtäglich ein extrem hohes Maß an Einsicht für diese Baumaßnahme an der mit ITS und OP wohl sensibelsten Stelle des gesamten Klinikums", konstatiert Gunther Hebestreit, der für die Steuerung und Überwachung des Vorhabens verantwortlich ist. Hebestreit blickt selbst bei den derzeit zunehmenden Lieferproblemen am Bau optimistisch in die Zukunft. Nach Abschluss der Arbeiten Ende dieses Jahres werden sich die Arbeitsbedingungen für das medizinische Personal entscheidend verbessern. Bedingt wird das durch die angepasste, moderne Raumstruktur, aber auch durch neueste Medizin- und Lüftungstechnik. Nach Abschluss der Umbauarbeiten wird sich im kommenden Jahr der Auf- und Ausbau des neuen Hybrid-OP anschließen.

Insgesamt werden dann rund acht Millionen Euro in diese Arbeiten investiert sein. Die ersten Anträge auf Fördermittel wurden bereits mit Beginn der Planungen gestellt. Mittlerweile sind sie durch das Thüringer Gesundheitsministerium auch bewilligt.