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Kliniken

Innere Medizin I

Leistungsbeschreibung

Klinik für Kardiologie

In der Abteilung für Kardiologie und Angiologie werden alle akuten und chronischen Herzkrankheiten diagnostiziert und behandelt: Hypertonie, koronare Herzkrankheit, Angina pectoris, akutes Koronarsyndrom, Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen, Kardiomyopathien, Herzmuskelentzündungen, Herzinsuffizienz und andere.

Klinik für Innere Medizin I - Herzecho (Foto: SHK) Klinik für Innere Medizin I - Herzecho (Foto: SHK) Ein erfahrenes Ärzteteam (u.a, 4 Kollegen mit Teilgebietsanerkennung Kardiologie /interventionelle Kardiologie) versorgt mit 56 kardiologischen Betten über 3000 stationäre Patienten jährlich. Das Herzkatheterlabor stellt einen Schwerpunkt der Diagnostik und Therapie der koronaren Herzkrankheit als auch in der Abklärung unklarer kardialer Befunde dar (Koronarangiographie, Rechts-/Links-Herzkatheter bei Shunts oder Klappenerkrankungen, PTCA mit Stentimplantation, CTO). Zur leitliniengerechten Akutbehandlung von Herzinfarktpatienten steht ein erfahrenes Interventionsteam an 365 Tagen rund um die Uhr zur Verfügung.

Spezielle Fragestellungen können in enger Zusammenarbeit mit den bestens ausgestatteten Abteilungen Radiologie und Nuklearmedizin zeitnah mittels Kardio-CT, Kardio-MRT, Szintigragfie, PET und SPECT weiter abgeklärt werden.

Für die Versorgung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen besteht eine enge Kooperation mit der Abteilung für Gefäßchirurgie. Gemeinsam erfolgt die Implantation von Ein- und Zweikammer-Herzschrittmachern, komplexer CRT-Systeme sowie von ICD-Systemen zur Therapie lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen. Zur differenzierten Abklärung unklarer Schlaganfälle oder Synkopen werden Eventrekorder implantiert.

Die schnelle Erreichbarkeit herzchirurgischer Zentren der Universitätskliniken Jena und Göttingen, sowie der Zentralklinik Bad Berka ist durch den am Haus stationierten Hubschrauber „Christoph 37“ garantiert. Zusätzlich besetzt das Klinikum ärztlich einen Intensivtransportwagen (ITW) des IVD Mitteldeutschland.
Klinik für Innere Medizin I - Herzkatheterlabor (Foto: SHK) Klinik für Innere Medizin I - Herzkatheterlabor (Foto: SHK)

  • EKG, Langzeit-EKG 24 bis 72 Stunden, Bett-EKG-Monitoring, externe Eventrekorder für seltene Rhythmusstörungen, ggf. implantierte Eventrekorder (Reveal LinQ)
  • Langzeit-Blutdruckmessung
  • Ergometrie, Spiro-Ergometrie, Rechtsherzkatheter mit Ergometrie
  • Atemfunktion (Body)
  • Linksherzkatheter, Koronarangiographie, Koronarinterventionen, Ballonerweiterung (PTCA) und Stentimplantation in Koronarterien
  • Wiedereröffnung chronisch verschlossener Koronarterien (CTO)
  • Akuttherapie des akuten Koronarsyndroms (ACS) an 365 Tagen / 24 Stunden-Dienst
  • Echokardiographie transthorakal (TTE) und transösophageal (TEE)
  • Kardioversion, häufig nach unmittelbar vorausgegangener TEE-Untersuchung
  • Stressechokardiografie
  • Kardio-MRT, Adenosin-Stress, Kardio-CT, Kalk-Score (Institut für Radiologie)
  • Vitalitäts- und Shunt-Diagnostik mittel Szintigrafie, SPECT, PET, Myokardszintigraphie (Klinik für Nuklearmedizin)
  • externe Herzschrittmacherimplantationen, Implantation von permanenten Herzschritt-machern und ICD's (Ein- und Zweikammersysteme, biventrikuläre Systeme) in Zusammenarbeit mit der Klinik für Gefäßchirurgie einschließlich der Nachsorge aller Herzschrittmacher und ICD's
  • Behandlung der terminalen Herzinsuffizienz, ggf. mit temporärer Intensivtherapie und Dialysebehandlung, Einsatz neuer Therapie-Strategien (Entresto)
  • Diagnostik und Therapie der chronischen Rechtsherz-Insuffizienz in enger Zusammenarbeit der Abteilung für Pneumologie
  • umfangreiche kardiologische Konsiliartätigkeit für alle Abteilungen des Hauses (2500 -3000 Konsile/ Jahr), insbesondere Stroke-Unit und Neurologie, prä- und perioperative Patienten-betreuung, Therapieoptimierung stationärer Patienten

Internistische Intensivstation

Die Abteilung für Internistische Intensivmedizin mit Schwerpunkt Kardiologie /Nephrologie behandelt mit 13 intensivmedizinischen Betten jährlich ca. 1000 Patienten. Zum Stamm-Ärzteteam gehören zwei Oberärzte mit Teilgebietsanerkennung (Kardiologie, Intensivmedizin) sowie zwei Fachärzte. An zehn Beatmungsplätzen kommen alle aktuellen Beatmungsverfahren (invasiv und nichtinvasiv) zum Einsatz. Hypothermiebehandlung nach überlebtem Herz-Kreislaufstillstand, die Behandlung nephrologischer Notfallsituationen (Akutdialyse, CVVH, Plasmapherese), als auch die Behandlung akuter Vergiftungen gehören zum Alltag der Station. In enger Zusammenarbeit mit den operativen Abteilungen des Hauses werden regelmäßig auch postoperative Patienten betreut und bei Bedarf schwer beeinträchtigte Patienten der Stroke-Unit intensivmedizinisch betreut, stabilisiert und ggf. invasiv beatmet.
Innere Medizin I - Leistungsbeschreibung (Beatmung) (Foto: SHK) Innere Medizin I - Leistungsbeschreibung (Beatmung) (Foto: SHK)
Auf freiwilliger Basis beteiligen sich die ärztlichen Kollegen am Intensivverlegungsdienst und am Notarzt-Dienst der KV Thüringen.
  • Behandlung aller vital bedrohlichen Akuterkrankungen und Intoxikationen (außer Verbrennungen und Tauchunfälle)
  • Behandlung des akuten Herzinfarktes - Herzkatheter-Bereitschaft an 365Tagen/24 Stunden
  • Gastro-intestinale Blutungen - endoskopische Sofortintervention, Blutungsstillung
  • komplexes invasives hämodynamisches Monitoring (PICCO)
  • alle invasiven - und nichtinvasiven Beatmungsformen / 8 Beatmungsplätze
  • Langzeitbeatmung, Entwöhnung von der Beatmung (weaning)
  • flexible Bronchoskopie, Surfactant-Therapie
  • Hypothermiebehandlung nach überlebtem Herz-Kreislauf-Stillstand
  • Echokardiographie inklusive transösophageale Untersuchung Ultraschalluntersuchungen peripherer und zentraler Gefäße
  • externe Herzschrittmacherversorgung
  • Kardioversion, ggf. mit vorheriger TEE-Diagnostik
  • Pleuradrainage, Pleurapunktion, Perikardpunktion
  • maschinelle Nierenersatztherapie (alle gängigen Nierenersatzverfahren) einschließlich aller Detoxikationsverfahren
  • Plasmapherese bei akuten immunologischen Erkrankungen


Weiterbildungsermächtigung

Informationen zur Weiterbildungsermächtigung der Klinik finden Sie im Bereich Ausbildung.
Akuter Verschluss der rechten Kranzarterie bei Hinterwandmyokardinfarkt (Foto: SHK) Akuter Verschluss der rechten Kranzarterie bei Hinterwandmyokardinfarkt (Foto: SHK)
Rechte Kranzarterie nach Rekanalisation (Wiedereröffnung) durch die PTCA und Stentimplantation (Foto: SHK) Rechte Kranzarterie nach Rekanalisation (Wiedereröffnung) durch die PTCA und Stentimplantation (Foto: SHK)