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Neues aus dem Klinikum

Optimale Bedingungen

Dienstag, 07. September 2010, 16:28 Uhr
Antje Wiedemann kann sich freuen. Die Motopädin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Nordhäuser Südharz-Krankenhaus hat jetzt für ihre Arbeit mit ihren Patienten optimale Bedingungen gefunden. Das war nicht immer so: Im Jahr 2007 zog sie mit ihren Patienten von der Puschkin-Straße in den Keller der Medizinischen Fachschule, um dort mit den Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Jetzt hat sie eine komplett sanierte Turnhalle zur Verfügung.

Optimale Bedingungen (Foto: SHK) Optimale Bedingungen (Foto: SHK)


An der Turnhalle auf dem Krankenhausgelände sind noch Restarbeiten zu erledigen. Im Innern können sich Antje Wiedemann und ihre Schützlingen voll entfalten. Nicht nur die Sanitär- und Sozialräume entsprechen den modernsten Erfordernissen, auch der gesamte Bau wurde unter energetischen Aspekten saniert. Mehr noch - in einem Anbau ist nun ein Schultrakt untergebracht worden, in dessen modern eingerichteten Räumen die Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie von Pädagogen des Förderzentrums Pestalozzi unterrichtet werden.

“Ich bin so dankbar. Die neuen traumhaften Bedingungen lassen nun all das umsetzen, was heute unter moderner Motopädie verstanden wird. Wir können nun gemeinsam die unterschiedlichsten Kompetenzen der Patienten fördern und stärken”, beschreibt Antje Wiedemann. Es gibt einen Sinnesraum mit den unterschiedlichsten Naturmaterialien zur Körperwahrnehmung und es gibt genügend Platz für Mannschaftsspiele, Psychomotorik, Kraft- und Konditionsprogramme und anderes. Der Freiraum in der Turmhalle bietet den Kindern und Jugendlichen die perfekte Möglichkeit, ihren Bewegungsdrang auszuleben und somit auch des Aggressionsabbaus. Mal so richtig den inneren Frust ablassen, das wirkt sich letztlich auch auf eine Verbesserung der gesamten Therapiemöglichkeiten in der Klinik aus.

Die sanierte Turnhalle wird neben den Kliniken des Südharz-Krankenhauses auch von Vereinen oder Sportgruppen genutzt. Im Belegungsplan integriert sind jetzt schon die einzelnen Abteilungen des SV Medizin, die Herzsportgruppe die Medizinische Infarktsportgruppe oder die Heimbereiche des Südharz-Krankenhauses.