Behandlungsangebote
Pleuramesotheliome (bösartiger Tumor am Brust- und Lungenfell)
Allgemeines
Eine seltene Erkrankung stellt das Pleuramesotheliom dar. Ursächlich wird es oft mit dem Einatmen von Asbest- oder Glasfaserstäuben in Verbindung gebracht. Für den Strahlentherapeuten stellt es eine besondere Herausforderung dar, da das Ziel der Bestrahlung das Lungenfell (die sogenannte Pleura) ist, welches die gesamte Lunge umgibt. Die Lunge ist in diesem Fall ein Risikoorgan, das vom Tumor nahezu umschlossen wird.
Diagnostik
Untersuchung (Foto: SHK)
Es wird vor Bestrahlungsbeginn eine CT- oder MRT-Untersuchung durchgeführt. Weiterhin ist eine Lungenfunktions-Untersuchung vor Therapiebeginn nötig, um die funktionelle Reserve, d.h. die Belastbarkeit der Lunge einschätzen zu können.
Therapie
Üblicherweise findet die Bestrahlungsbehandlung am Linearbeschleuniger statt. Es wird an jedem Werktag über einen Zeitraum von etwa sechs Wochen bestrahlt.